Hallo liebe Forumbesucher,
ich bin neu auf dem Gebiet NAS und auch im Bereich der Informatik eher schlecht bewandert (Netzwerkgeschichten gehen noch irgendwie, von Linux hab ich keine Ahnung...).
Ich aus der Filmecke und genau da siedelt sich mein Problem an:
Ich habe ein NAS als eine sinnvolle Möglichkeit erdacht, meine Rohmaterialien zu speichern und lokal, also im Heimnetz, zur Verfügung zu stellen. So könnte ich dan von verschiedenen Terminals im eigenen Netzwerk auf die Daten zugreifen, sie bearbeiten/schneiden, etc. Soweit zur Theorie.
Mein Rohmaterial liegt meist mit Datenraten von 35mbit/s vor, da es aber später in den Schnittprogrammen meist eh zu Erstellung von Proxydateien kommt oder die neuerdings schon im Rohmaterial mit angelegt werden darfs gelegentlich auch mal etwas weniger Übertragungsrate sein. Generell jedoch, je mehr je besser.
Ich habe mich im Vorfeld ein wenig über NAS-Systeme Informiert, dann jedoch im Conrad ein Digitus DN-7024 gekauft ohne ihn zu kennen, dazu zwei 1TB WD-Sata Festplatten mit 32mb Cache und 7200Umdrehungen. Das hat auf mich einen ganz guten Eindruck gemacht und stand es Gigabit Ethernet drauf.. Das ganze sollte dann ein Raid1 werden, so das meine Daten relativ sicher sind.
Zuhause alles ausgepackt, zusammengebaut, formatiert, ging alles ganz gut. An den Router angeschlossen, passt alles. Nach dem ich dann ein paar User angelegt hatte und anfing testweise Daten rum zu kopieren kam dann die Ernüchterung. Also über W-Lan habe ich nichts erwartet, das war spaßeshalber (und weil ich vom Laptop konfiguriert habe), jedoch 1,5-3 mb/s sind wirklich lau...Dann über Ethernet vom Schnittrechner: 10mb/s. auch das ist nicht wirklich fix. Und finaly sah es beim Download der Dateien nicht wirklich besser aus. Ich bewege mich in einem 100mbit Netzwek, habe das NAS an meinen TILGIN-WOOD V 452 angeschlossen. Ich weiss, ich sollte ein Gigabit-Switch benutzen, aber nachdem ich die paar wenigen Foreneinträge gelesen habe bin ich nicht mal sicher ob das überhaupt was bringen würde.
Ist das NAS wirklich so ein Flaschenhals? Wenn es als Medienserver dienen kann (laut Packung) sollte es doch möglichsein, in akzeptabler Rate zumindest Daten von ihm zu bekommen? Wenn der Upload langsam ist, kann ich damit ja leben.
Im besten Fall hätte ich später die Originaldaten des Rohmaterials auf dem NAS liegen, die Proxy-Dateien zum Schnitt bei mir lokal am Rechner und wenn ich mit denen fertig geschnitten habe dann rechnet mein PC anhand der EDL (Schnittliste) den Film aus den Originalfiles auf dem NAS zusammen...
Und dazu die (wahrscheinlich) leidige Frage: Kann das ext3 Dateisystem (in meinem NAS) wirklich nicht mehr als 4gig Dateigröße verarbeiten? bzw kann ich die Platte gern nochmal Formatieren wenn es irgendwie möglich sie dann auf NTFS laufen zu lassen.
Wie Ihr seht stehts bei mir noch ganz am Anfang, aber der Sprung ins kalte Wassser ist ja bekanntlich der beste
Deswegen bin ich für jeden Tipp zur Performance erhöhung dankbar, und wenn ich wem was gutes tun kann scheut euch auch nicht zu fragen.
Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben,
lg Jens